Vom Großherzoglichen Bezirksamt zum Polizeipräsidium

Leseprobe

Vorwort

Wie auf diesem Foto vom Oktober 1968 unschwer zu erkennen ist, gehöre ich selbst auch zur Polizeihistorie und passe somit zu den nachfolgenden Erkenntnissen über die Mannheimer Polizei in mehr als einem Jahrhundert.

Von meinem Kriminalistik-Lehrer beim Fachlehrgang 1972, Rainer Weiß, der später selbst für kurze Zeit im Polizeipräsidium die Kripo unterstützte, habe ich gelernt, dass man sich beim Eintreffen an einem Unfall- oder Tatort einen Überblick verschaffen solle.

Diese Erkenntnis wende ich seitdem auch vielfältig in meinem Privatleben an. Dieses Buch soll nun einen Überblick sowohl über die baulichen, aber auch organisatorischen Veränderungen der Mannheimer Polizei bieten und nicht die Einzelheiten verschiedener Dienststellen darstellen.

Obwohl ich 40 Jahre lang beim Polizeipräsidium Mannheim meinen Dienst verrichtet habe, so konnte ich doch nur einen nicht allzu großen Teil der Mannheimer Polizeihistorie mitbekommen.

Nach der Pensionierung hat man Zeit, neugieriger zu werden, und so kam das Interesse, zu erfahren, an welchen Örtlichkeiten auch zu früheren Zeiten einmal Polizeibeamte den Bürgern dienten.

Mit Hilfe vor allem von Adressbüchern, Unterlagen von Friedrich Walter, Büchern über Mannheim, Schriften des Polizeipräsidiums, Broschüre des Reviers Waldhof, sowie nachfolgender Kollegen ist es mir gelungen, diese Zusammenstellung von Dienststellen im Anfangsstadium zu erstellen:
Hubert Berberich, Hans Brodback, Klaus Eicher, Axel Feist, Walter Gerwien, Gerhard Karl, Egon Manz, Erhard Matz, Willi Menz, Horst Mayfarth, Günter Reichenbach, Axel Richter, Fritz Schneider, Manfred Steigner, Uwe Steindl, Rainer Willmann und Bernhard Wolff.

Im Lauf der Zeit trugen dann noch viele weitere Kollegen dazu bei, die hier nicht mehr aufgeführt sind.
Ebenso haben auch noch historisch bewanderte Bürger aus den eingemeindeten Vororten Informationen geliefert, sowie auswärtige Kollegen von der Bundespolizei und der Wasserschutzpolizei.

Zudem konnten Frau Serfas und Herr Jendrek vom MARCHIVUM Fotos beitragen.

Verschiedene alte Fotos stammen aus der Sammlung des 1980 verstorbenen Otto Kramer, dessen Sohn Rudolf mir diese Dokumente geschenkt hat.

Ihnen allen ein herzliches Dankeschön. Ein besonderer Dank gilt dabei Hubert Berberich, der nicht nur sachliches Material geliefert, sondern auch mit Tipps und Hinweisen auf Unstimmigkeiten geholfen und schließlich durch Gegenlesen meiner Ausführungen sachliche und orthografische Fehler aufgedeckt hat.

Viele der Daten sind momentane Zustandsinformationen. Es war nicht in allen Fällen möglich, eine Zeitspanne (von … bis) zu dokumentieren.

Das Ganze ist ein so ergiebiges Feld, in dem immer wieder neue Erkenntnisse auftauchen, so dass das Thema wohl nie ganz als abgeschlossen betrachtet werden kann.

Ebenso kann ich nicht ausschließen, dass sich kleine Fehler eingeschlichen haben. Sollte dies der Fall sein, so bitte ich jetzt schon um Nachsicht.

Von einigen Objekten, wie beispielsweise der Maimarktwache in der Theodor-Heuss-Anlage / Maimarktstraße, war kein Foto zu bekommen.

Die neuen Fotos wurden von mir gefertigt. Im Lauf der Jahre habe ich die alten Fotos aus allen möglichen Quellen und Kontakten erhalten, die ich größtenteils nicht mehr nachvollziehen kann und hoffe nun, dass keine Urheberrechte verletzt werden.

Es würde mich freuen, nicht nur Kollegen, sondern auch interessierten Mannheimer Bürgern und künftigen Generationen „alte Neuigkeiten“ zur Verfügung stellen zu können.

Mannheim, im Frühjahr 2019

Norbert Leidig

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